Thurgauer Zeitung online vom 7. August 2009.
Leserbrief von Kurt Müller, Hurnen.
«Schläpfer: Kein Zurück bei Flurnamen», TZ vom 30. Juli.
Sie sagen, die Ortsnamen müssten nicht angepasst werden, dies sei Sache der Gemeinden, obwohl die entsprechenden Namen in den offiziellen Landeskarten geändert wurden. Ich finde, diesen Schwarzen Peter können Sie nicht den Gemeinden abschieben. Verwenden Sie nicht auch Landkarten, wenn Sie in unbekannter Umgebung wandern oder fahren? Soll die Karte Ihnen nicht den Weg zu einem bestimmten Ort weisen? Wenn nun die Namen der Karte auf den Wegweisern und Ortstafeln nicht wieder zu finden sind, ist dies sehr frustrierend.
Es gibt deshalb nur zwei Lösungen: Alle entsprechenden Namen auf Ortstafeln und Wegweisern, in Gemeindeprospekten, im Internet und auf Orientierungstafeln werden angepasst. Dies hätte auch zur Folge, dass alle betroffenen Einwohner ihre Adresse ändern müssten. Oder: Die unsinnigen Namensänderungen von Ortsnamen, die seit Generationen gebräuchlich und vertraut sind (und mit den Landkarten übereinstimmen) werden wieder rückgängig gemacht.Zeigen Sie Grösse und lassen Sie diese unsinnigen Namensänderungen rückgängig machen. Den Gemeinden werden dadurch unnötige Aufwände und Kosten und den Einwohnern viele unnötigen Umtriebe erspart. Zudem werden den Wanderern, Velo- und Autofahrern die Orientierung mit einer aktuellen Landkarte oder GPS erst noch erleichtert.
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